Italien verschärft die Strafen für das Geschäft mit der Vermietung von Gebärmuttern (euphemistisch auch Leihmutterschaft genannt) und will so Kinderhandel und Ausnutzung von Frauen in Notlagen verhindern.. Der Standard kritisiert das und meint, das sei altmodisch und rückschrittlich. Besonders verwundert ist man darüber, dass die zuständige Ministerin als „ehemalige“ Feministin gegen diese „Versklavung der Frau“ ist. Und ich dachte immer, es sei eine feministische Position, Frauen nicht auf ihre Gebärmutter zu reduzieren. Aber noch schrecklicher sind die Schicksale, die manche der gekauften Kinder erleiden. Letztes Jahr wurde berichtet, dass unter Umgehung der Gesetze mehrere Männer Babys gekauft hätten, die nun spurlos verschwunden seien. Grauenhaft. Leihmutterschaft kann man nur dann befürworten, wenn man auf die Welt durch die Regenbogenbrille blickt.